Bei manchen Patienten, die sich mit Zahnimplantaten behandeln lassen, kommt es während oder nach der Behandlung zu Komplikationen. Ungenügend ausgebildete oder unerfahrene Zahnärzte erhöhen dieses Risiko. Am 17. November haben die Implantat Stiftung Schweiz, Professoren der Unikliniken Basel, Bern und Genf, die Schweizerische Gesellschaft für orale Implantologie (SGI) und die Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz anlässlich einer Medienkonferenz im Rahmen des 4. Schweizer Implantat Kongresses in Bern Patientinnen und Patienten dazu aufgerufen, sich gut über die Qualifikationen des behandelnden Zahnarztes zu informieren.
Per-Ingvar Brånemark hat vor genau 50 Jahren die ersten Zahnimplantate aus Titan gesetzt. Damit begründete er 1965 die moderne Implantologie. Letzten Dezember ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. Mit seiner Arbeit hat er Millionen von Menschen zu höherer Lebensqualität verholfen.
Die Implantatbehandlung ist heute ein fester Bestandteil der modernen Zahnmedizin. Rund 90 000 Implantate werden in der Schweiz jährlich gesetzt. Die 2007 gegründete Implantat Stiftung Schweiz hat zum Ziel, die breite Bevölkerung objektiv und produktneutral über die Möglichkeiten und Grenzen von Zahnimplantaten aufzuklären. Zudem führt die Stiftung vom 1. bis 3. September 2011 den 2. Schweizer Implantat Kongress mit mehr als 900 Teilnehmern in Bern durch. Der Kongress richtet sich primär an Privatzahnärzte, die sich über Bewährtes und Neues aus der Implantologie informieren wollen.
Zahnimplantate werden fest im Kiefer verankert. Patienten erhalten dadurch ein sicheres Gefühl. Fehlen im Unter- oder Oberkiefer alle Zähne, so ist auch in diesem Fall eine implantatgestützte Lösung möglich, entweder eine festsitzende Brücke oder eine abnehmbare Prothese.
Zahnimplantate präsentieren sich in rund 95 Prozent der Fälle auch nach zehn Jahren in einem sehr guten Zustand. Voraussetzungen dafür sind eine professionelle Behandlung sowie regelmässige Nachkontrollen. Bei mangelnder Mundhygiene und starkem Rauchen kann das Verlustrisiko jedoch höher liegen.
Mit einer Erfolgsquote von mehr als 95 Prozent über 10 Jahre ist die Implantologie in der modernen Zahnmedizin ein anerkanntes Therapieverfahren. Trotz vieler Vorteile birgt diese Behandlung auch gewisse Risiken, die der Zahnarzt bei jedem Patienten individuell abklären und gewichten muss. Als Risikofaktoren gelten Parodontitis (Zahnbetterkrankungen), hoher Nikotinkonsum oder bestimmte Erkrankungen, welche die Wundheilung negativ beeinflussen. Je nach Schweregrad der Risiken muss von einer Implantatbehandlung abgeraten werden.
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